Biofeedback
So funktioniert Biofeedback:
Biofeedback (sinngemäß: „Rückmeldung des eigenen Körpers“) macht - mit Hilfe von technischen Geräten als Verstärker - Körperfunktionen sichtbar, die normalerweise nicht spür- und beeinflussbar sind.
Bei diesen Funktionen handelt es sich z.B. um den Herzschlag, die Muskelaktivität, die Weite von Blutgefäßen, die Atmung, die Darmtätigkeit, Stressreaktionen allgemein...
Diese spielen bei einer Menge von Erkrankungen eine Rolle:
- Schmerzen, bes. im Bereich von Nacken und Rücken,
- Migräne und Spannungskopfschmerzen,
- Harn- und Stuhlinkontinenz,
- Bluthochdruck,
- Unruhe- und Angstzuständen,
- muskuläre Verspannungen, z.B. der Kaumuskulatur, u.v.m.
Mit Hilfe von einfachen, sich individuell anpassenden Schaubildern auf einem Computer sieht der Patient direkt, wie sich sein Körper verhält. Der Patient lernt so, in ca. 8-10 Übungseinheiten, bereits entstandenen Fehlfunktionen zu steuern und schließlich zu korrigieren!
Nach dem Einüben der neuen Verhaltensmuster braucht der Patient die technischen Verstärker nicht mehr. Er gewinnt die Möglichkeit der Selbstbestimmung über die Krankheit und verliert das Gefühl von Hilflosigkeit.
Im Gegensatz zu fast allen medizinischen Therapieformen hat Biofeedback keine Risiken und Nebenwirkungen.
Die Erfolgsquoten liegen insgesamt bei durchschnittlich 70-80%, bei einzelnen Bereichen (Migräne- und Inkontinenztherapie sogar 80-90%).